Auch in seiner zweiten Sparte, der Möbelschreinerei, legt er größten Wert auf Individualität, Qualität und Perfektion. Angefangen von individuellen Designerstücken bis hin zu kompletten Küchen, es gibt wohl nichts was das Team Rolf Benker nicht schreinern kann. Zu den handwerklichen Fertigkeiten gesellen sich Kreativität und guter Geschmack. Rolf erzählt von seiner Leidenschaft der Möbelschreinerei:
„Bei mir war es die Möbelschreiner-Lehre, die der Kreativität Tür und Tor öffnete. Heute macht es mir total Spaß, die Kunden, die ein besonderes Möbelstück im Sinn haben, auf dem Weg zur Realisierung zu begleiten. Sie kommen und erklären mir ihre Wünsche und Vorstellungen, die ich dann umsetze und gegebenenfalls mit meinen eigenen Ideen ergänze. So gesehen, designen wir völlig neue Einrichtungsgegenstände, manchmal auch Büroausstattungen, spezielle Bilderrahmen
oder andere Deko-Artikel. Dabei sind alle Stilrichtungen möglich: Ich habe zum Beispiel einen Weinschrank in stylisher Paletten-Optik angefertigt und einen Schrank in Louis-14-Collage entworfen und dann in 180 Stunden gebaut.“
So kommt es auch vor, dass Rolf mitten in der Nacht aufsteht, da ihm spontan ein neues Design für ein Möbelstück oder ein komplett neues Projekt einfällt „Früher war das einfacher als ich noch in der Werkstatt gewohnt habe. Da konnte ich gleich an die Werkbank gehen und direkt loslegen.“ erzählt Rolf und lacht.
Bei so vielen Projekten, Aufträgen und Ideen war es Rolf kaum noch möglich sich selbst um alle Bereiche der Firma zu kümmern und so er hat Annette im März 2019 zu sich ins Unternehmen nach El Paso geholt.
Damit alles nach Plan läuft unterstützt Annette, Rolfs rechte Hand, seit 2019 das Team und kümmert sich tatkräftig um alle Bürogeschäfte wie Warenbeschaffung, Bankangelegenheiten, Kundenanfragen und übernimmt weitestgehend den Marketingbereich des Unternehmens.
Ungeachtet seines fleißigen und engagierten Teams lässt es Rolf sich nicht nehmen der erste und der letzte in der Werkstatt zu sein. Kurz nach 5 Uhr ist er bereits bei der Arbeit anzutreffen und am Abend gegen 19 Uhr der letzte der die Werkstatt verlässt. Zwischendurch fährt der Chef natürlich zu Kundengesprächen und zur Montage auf seine Baustellen und gönnt sich eine kleine Mittagspause.
© Uwe Meschede